Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.

Eine erneute Mieterhöhung, eine wiederholte Versetzung am Arbeitsplatz oder ein Unfallschaden, für den die Versicherung nicht aufkommen möchte – es gibt viele Situationen, in denen man am liebsten sofort eine Anwältin oder einen Anwalt einschalten möchte.

Doch so mancher scheut aus Angst vor hohen Kosten oder langwierigen, aussichtslosen Prozessen den Gang zum Anwalt. Diese Ängste sind meist unbegründet und führen dazu, dass man seine Rechte viel zu häufig nicht ausreichend wahrnimmt.

Um Ihnen die Entscheidung darüber zu erleichtern, ob sie einen Anwalt zu Rate ziehen möchten, bieten wir Ihnen an dieser Stelle einen kompakten Überblick über die wichtigsten Fragen rund ums Thema „Besuch beim Anwalt”. Informationen zu den Kosten für den Anwalt finden Sie hier.

Werbeplakat Für Verbraucher, also jedermann, der keine Beratung zu seiner selbständigen oder gewerblichen Tätigkeit sucht, kostet eine erste Beratung nie mehr als 190 € (zzgl. MwSt.). Oft zeigt sich bereits im ersten Gespräch, ob sich eine Auseinandersetzung lohnt oder nicht. Manchmal muss man also Geld ausgeben, um Geld zu sparen.

Wann sollte ich zum Anwalt gehen?

Ganz klar: So früh wie möglich! Eine frühe, qualifizierte Rechtsberatung hilft Ihnen, überflüssige Prozesse zu verhindern und unvermeidbare Prozesse zu gewinnen. Vorsorgen ist besser als streiten! Und: Eine gute Vorsorge beginnt beim Anwalt, eine schlechte endet damit!

Was kann mein Anwalt für mich tun?

Bevor Ihr Anwalt nach außen hin Ihre Interessen vertritt, wird er zusammen mit Ihnen die Erfolgsaussichten Ihrer Sache besprechen, den Umfang seiner Dienstleistung bestimmen und Sie über die voraussichtlichen Kosten informieren.

Beispielsweise wird er:

  • individuell beraten
  • bei der Formulierung, dem Abschluss und der Abwicklung von Verträgen helfen
  • ein Testament formulieren
  • Ihre Interessen gegenüber Dritten vertreten
  • Sie vor allen Gerichten, Schiedsgerichten und Behörden vertreten
  • Prozesse vermeiden
  • Ihre Strafverteidigung übernehmen

Gütliche Einigung oder Prozess?

Bietet bei genauer Betrachtung eine schnelle gütliche Einigung vielleicht die besseren Möglichkeiten als ein langer Prozess? Ihre Anwältin oder Ihr Anwalt hilft Ihnen bei dieser Entscheidung.

Folgende Aspekte spielen dabei – auch mit Blick auf die zu erwartenden Kosten – eine Rolle:

  • Lässt sich die Rechtslage in Ihrem Falle eindeutig beurteilen?
  • Haben Sie Beweise für den für Sie günstigen Sachverhalt?

Manchmal aber ist ein Prozess unvermeidbar. Zum Beispiel, wenn sich die Gegenseite auf kein vernünftiges „Friedensangebot” einlassen will. Oder wenn die Gefahr besteht, dass eigene Forderungen verjähren. Auch hier gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft des Leben!

Gütliche Einigung oder Prozess: Beides setzt voraus, dass Sie Ihre Rechtslage realistisch einschätzen. Ihr Anwalt ist dabei Ihr unverzichtbarer Berater! Und weil er unabhängig und ausschließlich dem Gesetz und Ihren Interessen verpflichtet ist, wird er Ihnen den Rat erteilen, der in Ihrer Situation am besten ist.

Wie kann ich mich auf das erste Gespräch vorbereiten?

Ihr Anwalt ist Ihr unabhängiger Interessenvertreter und Berater. Er schützt Sie vor Fehlentscheidungen und Übervorteilungen. Er und seine Mitarbeiter sind zur Verschwiegenheit gegenüber jedermann verpflichtet. Sie können also völlig offen mit ihm reden, Ihr Anwalt hört Ihnen zu.

Bereiten Sie sich auf das erste Gespräch vor. So fällt es erfahrungsgemäß leichter, das eigene Anliegen zu veranschaulichen:

  1. Notieren Sie in Stichworten, worum es Ihnen geht sowie alle wesentlichen Fakten.
  2. Bringen Sie alle Unterlagen mit, die dabei eine Rolle spielen könnten, wie zum Beispiel den Arbeitsvertrag, die Abmahnung oder den Mietvertrag.
  3. Machen Sie sich erste Gedanken darüber, welche Aufgaben Sie gegebenenfalls selbst erledigen und welche Sie Ihrem Anwalt überlassen wollen.

So informiert, findet Ihr Anwalt mit Ihnen schnell die beste Lösung für Ihr Problem.